A faire Milch

Berichte aus den Medien November 2019

29.11.2019: topagrar.com: Biomilch-Erzeugung kostet 60,3 Cent
Wie viel kostet es den Landwirt, einen Liter Biomilch zu erzeugen? Mit dieser Frage beschäftigt sich eine neue Studie – und stellt ernüchternde Ergebnisse fest.

28.11.2019: topagrar.at: Pielachtaler Jungbauern: „Wollen Brücken zwischen Bauern und Konsumenten bauen“
„Wir stehen hier am Heldenplatz, um mit erhobenen Blicken und pulsierenden Herzen eine Brücke zwischen Produzenten und Konsumenten zu bauen.“ So lautete heute die Botschaft von Gabriela Kalteis aus Kirchberg an der Pielach, stellvertretend für etwa 150 Bauern aus dem Pielachtal.


Die Proteste der Landwirte waren längst überfällig. Wie im Getöse Tatsachen verdreht werden, ist jedoch bedenklich. Was die Bauern wirklich brauchen, ist finanzielle Unterstützung für umweltschonende Arbeit.
Es ist eine beeindruckende Demonstration. Tausende Landwirte sind mit ihren Traktoren nach Berlin gerollt, um auf ihre schwierige Lage aufmerksam zu machen. Auch in anderen Städten kommt es seit Wochen zu Protestaktionen. Das hat es in dieser Form seit der Wende nicht gegeben – ein Zeichen dafür, dass sich viel Frust aufgestaut hat. Und der ist nachvollziehbar. Die wirtschaftliche Lage vieler Bauern ist tatsächlich prekär. Es sind vor allem kleine und mittelgroße Familienbetriebe, die dem Druck nicht standhalten und aufgeben müssen.
Vor diesem Hintergrund ist die Welle des Protests längst überfällig. Nur dass die Bauern mit den falschen Forderungen nach Berlin gezogen sind. Anstatt mehr Geld für umwelt- und klimafreundliches Wirtschaften auf Äckern, Feldern und in Tierställen zu fordern, beharren sie darauf, dass möglichst alles so bleibt, wie es ist. Nicht sie selbst sehen sich in der Pflicht zu handeln und sich anzupassen, sondern vor allem Politik, Verbraucher und Handel. Nach echter Dialogbereitschaft sieht das nicht aus.

16.11.2019: tagblatt.ch: Sollen Bauern weniger Rinder halten – dem Klima zuliebe?
Die Landwirtschaft verfehlt ihr Klimaziel. Nun greift der Bund ein brisantes Thema auf: die Anzahl Rinder in der Schweiz. Um die Treibhausgasemissionen zu senken, wäre dies ein «entscheidender Ansatzpunkt», schreibt er in einem Bericht. Handeln will er derzeit aber nicht.

10.11.2019: topagrar.com: Landwirte und Gesellschaft: Ideen für ein besseres Miteinander
Zwischen Landwirtschaft und Gesellschaft eskalieren seit geraumer Zeit die Konflikte. Allerdings deuten sich auch Radikalisierungen der Landwirtschaft an, wie ein zunehmendes Leugnen von Problemen